Familiengrab
Zug | Switzerland
Neugestaltung
Der Wunsch das Familiengrab aus dem Jahre 1966 an der heutigen Zeit anzupassen und somit zeitgenössicher zu gestalten, entstand durch den Verlust des angesehenen Zuger Architekten Leo Hafner. Die Umgestaltung des Familiengrabes ist inspiriert von Leo Hafners schaffen. Somit soll sein architektonisches Lebenswerk in seiner letzten Ruhestätte gewürdigt werden.
Die Grabplatte, besteht aus vier speziell angefertigten Betonelementen, welche zu einem Ganzen zusammenfügt werden. Die dadurch entstehenden Schattenfugen bilden symbolisch das christliche Kreuz. Die rechteckige Öffnung gewährleistet die Existenz eines bestehenden japanischen Ahornbaumes. Eine der vier Platten übernimmt die Funktion der Inschrift der Verstorbenen, eine andere erhält eine Kreisrunde Öffnung welche mit einem speziell angefertigten Bronzering versehen ist, der zur saisonalen Bepflanzung dient. Welcher in seiner Materialität und Oberfläche, der auf der dritten Platte befindlichen Skulptur von Josef Rickenbacher, aufnimmt und somit die gesamte Gestaltung des Familiengrabes komplettiert.
Auftraggeber: Privat
Zusammenarbeit: Daniela Schönbächler
Ausführung Bronzering: Kunstbetrieb
Projektierung und Ausführung: 2018
Projektleitung: Claudio Holdener
Standort: Friedhof St.Michael Zug