Das Wohnhaus St. Joseph liegt in der Stadt Zug im Quartier Loreto an der Löberenstrasse. Dem ehemals wichtigsten Verbindungsweg von Zug über Baar nach Zürich. Löberen, ist eines der erhaltenen historischen Wohnquartiere der Stadt, daher unter Ortsbildschutz gestellt.

Das Haus St. Joseph ist ein typisches Bauwerk der Stadterweiterungsphase um 1900, erbaut 1898 vom Architekten Johann Landis. Der historistische Bau vereinigt Elemente des sogenannten industriellen Baustils versetzt mit dekorativen Appliken. 

Die aktuellen Besitzer, sehen die Erfordernis das renovierungsbedürftige Haus St.Joseph in seinem Bestand sowie im speziellen städtebaulichen Kontext an der Löberenstrasse in der Stadt Zug zu erhalten. Durch die Notwendigkeit das Haus denkmal-pflegerisch zu sanieren um einem zeitgemässen Standart anzupassen wurde eine Machbarkeitsstudie verfasst. Diese ergab, dass zusätzlich auf dem Grundstück solitär ein Pavillon ähnliches Ateliergebäude Remise entstehen wird, welches die Liegenschaft städtebaulich ergänzt  und wirtschaftlich an die heutige Zeit anknüpft.

Auftraggeber: Privat

Machbarkeitsstudie: 2021
Projektierung und Baueingabe: 2022 - 2023

Architekturkollektiv: Claudio Holdener | Architecture Design & Daniela Schönbächler